Coaching

Fragen & Antworten

Was ist eigentlich „Coaching“ ?

Aus dem Englischen stammend, bedeutet der Begriff „Coach“ ursprünglich „Kutsche“. Coaching kann demgemäß als Weg verstanden werden, den eine Person auf dem Weg zu ihrem Ziel zurücklegt. Es beinhaltet Methoden, die Sie bei Ihren selbst gewählten Veränderungsprozessen unterstützen. Sie können zu neuen Einsichten über vorher übersehene Zusammenhänge kommen. Erkenntnisprozesse werden initiiert und Ihre persönliche Entwicklung im Sinne Ihres Anliegens wird gefördert.

Die von mir angewandten Methoden bestehen aus lösungsintendierenden, ressourcenorientierten Fragetechniken, verschiedenen systemischen Aufstellungsformaten (mit sogenannten Bodenankern oder auch kleinen Figürchen) und der Arbeit mit dem mentalen Raum.

Dabei behalten Sie als Klient*in zu jeder Zeit Ihre Selbstverantwortung und entscheiden frei über Inhalt und Ziele des Coachings. Der Prozess findet auf einer Augenhöhe, zwischen zwei selbstverantwortlichen Individuen statt.

Was bedeutet „systemisch“ ?

Im systemischen Denken ist alles mit allem verbunden und steht miteinander in Beziehung und Wechselwirkung.

Beispiele für Systeme sind:

• Soziale Systeme (Staat, Familie, Organisation, Gruppe, ..)
• Biologische Systeme
• Psychische Systeme (Persönlichkeitsanteile*)
• Das menschliche Körper-Seele-Geist – System

Die Veränderungsarbeit im Systemischen Coaching nutzt gezielt die zahlreich miteinander in Verbindung stehenden Komponenten (* z.B. den ‚Visionär‘, den ‚Denker‘, den ‚Handelnden‘ im Walt-Disney-Format aus dem NLP), um im Sinne Ihres Anliegens konstruktiv auf Ihre Persönlichkeit als Gesamtsystem einzuwirken.

Der systemische Ansatz meines Coachingangebots sieht jeden Menschen eingebunden in eine Vielzahl von Beziehungsnetzwerken und -strukturen. Einige Beispiele hierfür sind das Familiensystem, der Freundeskreis, berufliche wie private Kontexte wie etwa Schulen und Ausbildungsstätten sowie Vereine/Organisationen im Zusammenhang mit persönlichen Interessengebieten und Hobbies. Darüberhinaus sind  Systeme der Zugehörigkeit im persönlichen Hintergrund eines jeden Menschen wirksam, wie die Geschlechtszugehörigkeit, Nationalität und Kulturkreis,  Alter und Generation, Bildungshintergrund usw.

Was ist „NLP“?

Neuro-Linguistisches Programmieren oder Prozessarbeit

Die Ursprünge der NLP gehen Anfang der 70er Jahre auf Richard Bandler und John Grinder zurück. Seit dem wird es bis in die Gegenwart weiterentwickelt von zahlreichen Therapeuten und Wissenschaftlern, darunter Psychologen, Linguisten, aber auch MathematikerInnen und ProgrammierInnen.

Über die fünf Sinneskanäle Sehen, Hören, Tasten, Riechen und Schmecken erleben wir die Welt. Aus den (auch unbewussten) Erinnerungen, Gefühlen und Schlüssen, die wir gemäß unserer Natur aus unseren Erfahrungen ziehen, sowie den Wahrnehmungsfiltern unserer Erfahrungen – Tilgung, Verzerrung und Verallgemeinerung – bilden sich Überzeugungen, Vorlieben und Abneigungen, Gewohnheiten, Verhaltensweisen und -muster, unsere Visionen, Werte, Ziele und unser Selbst- und Weltbild. Diese Prozesse spiegeln sich im Gehirn in den neuronalen Nervenbahnungen und ihren synaptischen Verknüpfungen wider. In deren Verengungungen, Erweiterungen, Verlangsamungen und Beschleunigungen (die sog. Neuroplastizität) bilden sich alle Lebensregungen und -bewegungen ab, die wir vollführen und werden zentral geformt von unseren Entwicklungs- und Lernvorgängen.
Anlage, Struktur und Wachstum sind in ihrer Art und Ausprägung naturgemäß bei jedem Menschen unterschiedlich und einzigartig. Sie verändern sich ein Leben lang, bauen sich um, können verkümmern oder auch völlig neu gebahnt werden – je nachdem wie es gelingt, dem Potential, Neues zu lernen, erworbene Fähigkeiten weiter zu vervollkommnen und Informationen und Erkenntnisse umzusetzen, in unserem Leben Raum zu geben.

Lingua (= lat. `Zunge`,` Sprache`) und Linguistik (= Sprachwissenschaft)

Mit unserer Fähigkeit zur sprachlichen Verarbeitung unseres Erlebens, treten wir in Kontakt und kommunizieren mit anderen Menschen. Durch unsere Wortwahl, Stimmlage, unseren Sprechrhythmus etc. teilen wir Informationen über unsere innere Landkarte der Welt mit; darüber, wie wir als Einzelmensch subjektiv uns selbst und die Welt wahrnehmen.

Eine der fundamentalen Grundannahmen des NLP lautet daher auch:

Die Landkarte ist etwas anderes als die Landschaft (Welt).

NLP umfasst u.a. Fragetechniken, Trance-Sprache und Aufstellungsformate, ist lösungs- und ressourcenfokussiert und greift Ansätze der Hypnotherapie, der Gestalttherapie und der Familientherapie auf.

Das Ziel ist eine positive Veränderung im psychischen Erleben und im Verhalten von Ihnen als Klient im Sinne Ihrer Anliegen und Ziele.

Weitere wichtige Grundannahmen lauten:

• Es gibt keine richtigen oder falschen Modelle („Landkarten der Welt“), sondern nur solche, die uns förderlich oder weniger förderlich sind, um unsere Ziele zu gestalten.
  
• Menschen treffen stets die beste ihnen zur Verfügung stehende Wahl. Würden sie eine bessere kennen, würden sie sie nutzen.
  
• Hinter jedem Verhalten steckt eine positive Absicht. Jede Verhaltensweise hat – oder hatte mal – einen sinnvollen oder passenden Kontext.
  
• Jeder Mensch verfügt schon über die nötigen Ressourcen zur Lösung seiner Probleme. Häufig bedarf es nur der Bewusstwerdung, des Lernens und der Integration, damit diese sinnvoll und zielführend für die jeweiligen Anliegen eingesetzt werden können.